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Akten in Kisten und Fässern

Überlegungen zur Materialität und Mobilität archivalischer Ordnungen im Dreißigjährigen Krieg

Dieser Beitrag untersucht Eroberung und Transport von Archiven im Dreißigjährigen Krieg und die damit verbundene Veränderung archivalischer Ordnungen. Anhand der Fälle des kurpfälzischen Archivs 1622, des kurbayerischen Archivs 1632,…

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Abb. 1a: Der Naturforschers Hinrich Evers präsentiert ‚seine‘ Sammlung (1768), Titelkupferstich des Auktionskatalogs. Bayerische Staatsbibliothek München, 4 H.nat. 156 m, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10051317-7.
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Frühneuzeitliche Auktionskataloge

Perspektiven auf Marktförmigkeit, Medialität und die Praxis des vormodernen Versteigerns

In diesem Beitrag geht es um die Medialität von frühneuzeitlichen Auktionskatalogen und um die Frage, wie diese Dingwissen bzw. den Wert von Dingen herstellten und reproduzierten. Im Sinne einer…

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Abb. 9: Johannes Faulhaber (invenit), Hauß- oder Handmühlin, aus: Johannes Faulhaber: Ein mathematische newe Invention einer sehr nutzlichen und geschmeidigen Hauß- oder Handmühlin […]. Augsburg 1616.
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Von wandernden Objekten

Anmerkungen zum Inventarium (1628) der Reißkammer Landgraf Philipps III. von Hessen-Butzbach

Einen spannenden und aufschlussreichen Einblick in das Sammeln und Zirkulieren von Objekten gibt das handschriftliche Inventarium der Reißkammer von Landgraf Philipp III. von Hessen-Butzbach (1581–1643). Nicht nur werden in…

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Abb. 2: Titelblatt des Repertoriums des Gesamtarchivs, um 1706, LASA, Z 4 Registrande I.
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Vier Landesherren und ein Gesamtarchiv

Ordnen und Inventarisieren in den anhaltischen Fürstentümern

Als vergleichsweise kleines Fürstentum war Anhalt stets darauf angewiesen, seine Rechte auch mit der Feder verteidigen zu können, und ein funktionierendes Archivwesen hatte für diese Kämpfe die Waffen bereitzustellen….

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Aus der Erde ins Inventar

Archäologische und prähistorische Objekte in Inventarverzeichnissen frühneuzeitlicher Sammlungen am Beispiel der Württembergischen Kunstkammer

Relikte vergangener Zeiten, die in der Frühen Neuzeit zufällig oder intentionell aus dem Boden zum Vorschein kamen, fanden aufgrund ihres erkannten Werts als Geschichtszeugnisse häufig Eingang in zeitgenössische Sammlungen….

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Abb. 1: Henry Tresham, Ausgrabung der Musen aus der Villa des Cassius in Tivoli, Privatsammlung. Foto: Bignamini/Hornsby 2010, I, S. 260.
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disiecta membra aus der Hadriansvilla

Dokumentationsgeschichte von den Ausgrabungen im 18. Jahrhundert bis zu neuen Ausstellungskontexten

Die Ausgrabungen antiker Artefakte erlebten in Rom und seiner Umgebung einen Höhepunkt im 18. und 19. Jahrhundert. Die damit verbundenen Aktivitäten nahmen exponentiell zu und ein dynamischer Kunstmarkt förderte…

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Abb. 0: Instruction sur la manière d'inventorier, 1793, Exemplar aus der ehem. Bibliothèque d'art et d'archéologie, Jacques Doucet, heute Bibliothèque de l'INHA, Paris.
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Das Monument und die Liste

Zur Aneignung kultureller Hinterlassenschaften mithilfe der Instruction sur la manière d'inventorier von 1793

In der direkten Folge der Französischen Revolution wurden zahlreiche private und monastische Sammlungen enteignet und aufgelöst, ihre Objekte anderen Sammlungskontexten zugeordnet. Die für eine erste Erfassung dieser Sammlungen zuständige…

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Fig. 1: Boniface IX, Pope, allows the councillors of Cracow to use the portable altar. Rome, 17 November 1396 (National Archive in Krakow, Collection of parchment documents, sign 29/657/107).
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Sacrum in the Service of the Community

The Chapel of Cracow City Council in the Comparative Perspective of Late Medieval Europe

The town hall was modelled on the castles of rulers. It imitated not only their internal features, but also certain elements of their interior order and character. The chapel…

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Fig. 3. Detail of the map of Poland by Wacław Grodecki, printed in Ortelius’s Theatrum orbis terrarum Antwerp 1573); Public domain. From the copy of the State Library of New South Wales.
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Building identity

Town halls of small Polish towns as a symbol and a sign of urban character and identity
(14th–16th century)

In popular imagination a mediaeval town is a densely built up, stonewalled, crowded and busy settlement with sky scraping spires of churches and town halls. In reality, in case…

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